Matratze.
Jeder Körper ist anders. Daher sollte man sich genau überlegen welches Matratzensystem die Erholung des eigenen Körpers am effizientesten fördert. Mittels Schlafplatzanalyse wird festgestellt, ob Ihre Schlafunterlage die Wirbesäule druckentlastend unterstützt.
Dabei stehen ergonomische Kriterien die Wirbelsäulenlagerung betreffend an vorderster Stelle. Außerdem sind unterschiedliche individuelle Gegebenheiten zu analysieren und auf ihre Auswirkungen hin zu überprüfen.
Dabei sind mehrere Faktoren in der Analyse zu Berücksichtigen:
- Körpereigene Proportionen und Dimensionen (Schulterabstand, Beckenbreite, Gewicht, etc.) sind von Mensch zu Mensch verschieden, weshalb sich eine Matratze auf verschiedene Weise auf den Einzelnen auswirkt. Die perfekte Schlafunterlage für den Einen/die Eine ist eine schmerzverursachende Matratze für den Anderen/die Andere.
- Schlafposition. Rücken-, Seit- und Bauchschläfer unterscheiden sich nicht nur anhand der damit assozierten Beschwerden bei falscher Lagerung, sondern auch in den Anforderungen an die Matratze. So kann eine Matratze in der Seitenlage optimale Stütze bieten, die am Rücken liegend zu Unbehagen und Schlafstörungen führt.
- Materialeigenschaften. Die Innovationen im Bereich der Schlafplatzgestaltung machen vor vielen verschiedenen Materialen nicht halt. Vom klassischen Federkern über die Kaltschaummatratze zur Holzfeder oder dem Wasserbett gibt es noch viele verschiedene Materialien die aus den unterschiedlichen Gründen beim Matratzenbau eingesetzt werden. Je nach Material und den körperlichen Vorraussetzungen, die jeder Einzelne/jede Einzelne mitbringt kann sich dies sowohl positiv, aber auch negativ auf den Schlaf auswirken.
- Abnutzung. Wie lange ist die Lebensdauer der Materialien? Wie verändert sich dadurch das Liegeverhältnis? Die Matratze als Nutzgegenstand verändert ihre Eigenschaften im Laufe der Zeit. Daher gilt es festzustellen, ab wann eine Matratze die Mindestanforderungen für eine optimale Nachtruhe nicht mehr erfüllt.
Lattenrost.
Matratzen brauchen einen passenden Lattenrost. Nicht jede Matratze und nicht jeder Lattenrost passen zusammen. Je nach Benutzer/Benutzerin kann eine unterschiedliche Kombination dieser zwei Schlüsselgegenstände notwendig sein. Hierbei gilt es wieder die unterschiedlichen Materialien und Bauweisen einzeln zu analysieren oder Feinjustierungen vorzunehmen. Egal ob Tellerlattenrost, Bretter oder klassischer Holzlamellenlattenrost, in diesem Bereich sind viele Optimierungen möglich.
Kopfpolster.
Hals und Nacken wollen gut versorgt sein. Gerade im sensiblen Bereich der Hals-, Nackenregion ist es notwendig mit ausreichend fachlicher Kompetenz der Vielzahl an Materialien und Bauweisen zu Begegnen.
Im Bereich der Kopflagerung sind folgende Dinge zu beachten:
- Schlafposition. Seitenschläfer benötigen im Halsbereich ausreichende Unterstützung für die Halswirbelsäule. Rückenschläfer benötigen möglichst flache Kopfpölster.
- Materialien. Viskoelastische Stoffe, Daunenkissen, Gelkissen. Es gibt wie bei Matratzen und Lattenrosten viel Auswahl. Je nach körperlichen Gegebenheiten kann sich ein Material besser als andere Eigenen um den erwünschten Erholungseffekt während der Nacht zur Ermöglichen.
- Höhe. Wie hoch muss der Kopfpolster sein? Je nach körperlichen Dimensionen und Härte der Schulterzone der benutzten Matratze ergibt sich eine andere Höhe.
Decke.
Wärme- und Kälteregulierung. Die Frage nach der optimalen Decke stellt sich jahreszeitenbedingt häufiger. Die unterschiedlichen Materialien bieten hier wieder verschiedene Lösungsansätze zur Wärme-, Kälteregulierung sowie dem Problem der Betthygiene. Zusätzlich sind gerade im Deckensegment Themen wie Schlafkomfort besonders hervorzuheben.
Bett.
Stabilität und Sauberkeit. Das Bett muss eine solide Grundlage für Lattenrost und Matratze bieten. Unterschiedlichen Materialien bieten hier besonders den Wohlfühlfaktor betreffend Verbesserungen.